Entspannungstraining

Eine Zeit, die immer mehr stress bedingte Krankheiten wie Burn-out und Herzinfarkt verursacht, geht auch an unseren Hunden nicht spurlos vorüber. Während die Menschen selber zu Workaholics werden, wird auch von unseren vierbeinigen Freunden immer mehr verlangt. Agility am Montag, Unterordnung am Dienstag, am Donnerstag als Therapiehund ins Altersheim und am Wochenende aufs Seminar oder eine grosse Wanderung. Nicht nur wir, auch unsere Hunde haben ein immer volleres Programm.

Aber nicht nur Beschäftigung kann zu Stress führen, auch Veranlagung, fehlende Stresstoleranz, Verhaltensprobleme, Veränderungen im Umfeld, Angst (zum Beispiel bei Feuerwerk und Gewittern) und viele weitere Faktoren mehr können stressend auf den Hundeorganismus wirken.
Zu allem Übel bleiben Stresshormone auch noch sehr lange im Körper. Mit einer Halbwertszeit (in diesem Zeitraum wird die Zahl der vorhandenen Hormone halbiert) von mehr als einem Tag, verbleiben nach 3 Tagen immer noch rund 25% der ausgeschütteten Hormone. Ein extrem stressendes Erlebnis wirkt also noch lange nach.

Die gute Nachricht ist; Entspannung ist erlernbar

Wir gehen ins Yoga, zur Massage, ins Wellness und nutzen viele boomende Entspannungsangebote. Aber auch für unsere Hunde gibt es einiges, was wir tun können um Entspannung zu erlernen und zu fördern:

  • Rituale können als Auslöser zur Entspannung dienen
  • Wir können Gerüche und Farben einsetzen
  • Massagen entspannen die Muskulatur
  • Das Umfeld kann relaxend wirken
  • Pheromone können allenfalls unterstützen

Nicht jede Methode eignet sich für jeden Hund und jede Situation. Ich zeige dir, welche Möglichkeiten zu deinem Hund passen und wie ihr zusammen gezielt entspannen lernen könnt.

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